Bitterfeld

Herz Jesu

Die Kirche ist tagsüber
ab 8 Uhr geöffnet.

Im Winter bis 16 Uhr,
im Sommer bis  19 Uhr.

Chorfenster und Altarkreuz der Herz-Jesu-Kirche

Am Pfingstdienstag 1895, wurde in Bitterfeld die katholische Kirche Herz Jesu (ein-)geweiht.

Damals gab es mehr als genug Schwierigkeiten: Die Gemeinde war arm, viele der Gemeindeglieder waren noch nicht richtig in der neuen Heimat angekommen, die Behörden hatten kein Interesse am Bau dieser Kirche…
Daran gemessen, ging es doch schnell. Vom ersten Spatenstich am 17. August 1894 bis zu Kirchweih am 4. Juni 1895 ist nicht einmal ein Jahr vergangen.

Am am 15. Juni 1899 nahm der Paderborner bischof Dr. Hubertus Simar die eigentliche Konsekration (Kirchweih) vor.

  • 4. September 1859

    Erste katholische Messfeier nach der Reformation in Bitterfeld über einem Schafstall in der Burgstraße

  • 29. September 1879

    Erwerb des heutigen Pfarrgrundstücks

  • 22. August 1881

    Fertigstellung des Missionshauses mit Betsaal, Schule und Vikarswohnung auf dem Dachboden(heutiges Pfarrhaus)

  • 28. Mai 1894

    Der Delitzscher Vikar Franz Düwell kommt als eigener Geistlicher nach Bitterfeld.

  • 17. August 1894

    erster Spatenstich für die Kirche

  • 4. Juni 1895

    Einweihung durch Dechant Schulte aus Weißenfels

  • 15. Juni 1899

    Konsekration (eigentliche Weihe der Kirche und des Altares) durch Bischof Dr. Hubertus Simar aus Paderborn

  • 1. Januar 1908

    Erhebung der Missionsstation Bitterfeld zur Pfarrei

    Die Herz-Jesu-Kirche wird Pfarrkirche; auch für die Seelsorgestelle in Sandersdorf.

  • 7. Mai 1908

    Vikar Gerwinn wird als erster Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Bitterfeld eingeführt.

    In diesem Jahr wird zur Erweiterung der Schule an das alte Missionshaus angebaut.

  • 1923/24 Bau des Franziskushauses

    als Schwesternheim für die seit 1916 in der Pfarrei tätigen "Grauen Schwestern" (Schwestern der hl. Elisabeth)

  • 1925 (vorerst bis 1941)

    erster Katholischer Kindergarten im Franziskushaus

  • 1927/28

    Bau des ersten Kirchturms (knapp 56 m)

  • 1931

    wurden die Schönstädter Marienschwestern berufen, den Pfarrer in der Seelsorge auch in den umliegenden Kuratien und Vikarien zu unterstützen.

  • 1934

    Nach der Eröffnung einer von der Stadt gebauten neuen katholischen Schule, die bereits 1939 von den Nazis wieder geschlossen wurde, werden die alten Schulräume als Altenwohnungen und Pflegeheim genutzt.

  • 21. April 1940

    Beschlagnahmung der erst 1928 angeschafften Glocken

  • 1955

    Weihe neuer Glocken

  • 1972 

    wurden die neuen Fenster im Chorraum der Kirche eingesetzt.

  • 1973

    Umgestaltung des Altarraums

  • 1983

    Stillegung des alten Glockenturms, der den Schwingungen der Gocken offenbar nicht standhalten konnte

  • 1988

    Einbau der neuen Jehmlich-Orgel

    Erstellung der Kreuzweg-Bilder durch Ivo Janacek

  • November 1990 - Februar 1991

    Abriss des alten Glockenturms

  • 1992/93

    Errichtung des neuen insgesamt 48,50 m hohen Glockenturms

  • Mai 1993 - Juni 1995

    Bau des neuen Altenpflegeheims

  • 1995

    letzte umfängliche Renovierungsarbeiten anlasslich der 100-Jahr-Feier